"Too Late" von Colleen Hoover

Sloans Beziehung mit dem Drogenboss Asa ist für sie die Hölle, bis der Undercover Cop Carter auftaucht. Eine der berührendsten Geschichten seit langem für mich.

Sloan hasst ihr Zuhause, doch es ist besser als nichts, zudem unterstützt Asa ihren kranken Bruder. Für Asa hingegen ist Sloan das Beste ,was es je gab. Er liebt sie, sie ist alles was er hat, was er vergöttert und vor allem ist er davon überzeugt, dass Sloan ihn genau so liebt. Und dann taucht Carter auf und wirft alles durch einander...

Zunächst möchte ich sagen, dass man sich bei diesem Buch auf einiges gefasst machen muss. Es ist keins dieser Liebesgeschichten, die so kitschig sind, dass sie schon wieder unrealistisch sind. Diese Buch ist hart, ehrlich und brutal. Es berührt dich und du wünschst dir, dass niemand auf der Welt je eine Sloan ist.
Alle Charaktere, die Colleen Hoover in diesem Buch erschaffen hat, sind unglaublich stark, insbesondere Sloan. Zunächst mal gibt es Carter, als den Guten, der Sloan versucht zu helfen. Während man aus Asas Sicht mitbekommt wie sehr er Sloan liebt und auch wie sehr er sie braucht.
Die Geschichte teilweise von Asa geschildert zu bekommen, hat zumindest mir geholfen ,ihn nicht abgrundtief zu hassen, sondern nur zu verabscheuen. Seine Angst, Sloan zu verlieren, bringt ihn dazu, Dinge zu tun, die wirklich kaum zu rechtfertigen sind.
Von Anfang fesselt das Buch einen und man möchte nur noch sichergehen, dass Sloan nichts passiert. Doch gegen Ende kommen immer wieder spannende Stellen und jedes Mal denkt man, dass es nun vorbei ist. Es zieht sich sehr und  man muss viel Geduld haben bis zum Ende, doch es lohnt sich definitiv.

Dieses Buch befasst sich mit einem sehr wichtigen Thema und jeder, der glaubt, dass er mit der Gewalt und den emotionalen Schmerzen klar kommt, sollte es lesen.

Verlag: Bold
-ES

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